Zinkblech

Zink-Grundtextur

Begonnen wird mit einer grauen Fläche, 30er Störungen, mit 2 Pixeln weichgezeichnet und Kontrast auf 75 erhöht.

Der Kunstfilter Malmesser mit den Einstellungen Strichstärke 25, Details 3, Glättung 0 erzeugt die typische Patchwork-Struktur:

Da diese noch zu langweilig ist, wird eine neue Ebene (ineinanderkopieren, 10%) mit Grau gefüllt und mit 50er Störungen versehen. Auf diese wird der Kunstfilter grobe Malerei mit den Einstellungen Pinselgröße 2, Details 8, Struktur 1 angewendet.

Im Prinzip ist unser Zinkblech damit fertig. Um einen gewissen "Schimmer" zu erzeugen kann man auf einer neuen Ebene Wolken stark weichzeichnen (ca. 20-30 Pixel) und zum Ineinanderkopieren einstellen:

Der gezeigte Weg ist natürlich nur eine Möglichkeit, diese bekannte Metallstruktur zu simulieren, aber vermutlich eine der einfachsten.

 

 

Kratzer

Damit haben wir eine schöne Grundlage, um darauf ein paar weitere Effekte auszubrobieren. Interessant bei Blechen sind Öl- und Brandflecken sowie natürlich Kratzer. Fangen wir mit letzteren an.

Kratzer auf Metall erscheinen meist als helle Striemen. Auf einer neuen Ebene (negativ multiplizieren) werden mit dünner Airbrush (Pinselstärke 1 Pixel, Druck ca. 20%) kreuz und quer Striemen gemalt.

Wie im Patina-Workshop wurde hier auch eine Ebenenmaske mit Wolken versehen, um die Striemen ungleichmäßig abzudecken. Auch hier gilt der Leitspruch "weniger ist oft mehr"!

 

 

Flecken

Für typische Öl- und Brandflecken lernen wir einen weiteren, den nicht ganz einfach vorhersehbaren Ebnenenmodus farbig nachbelichten kennen.

 

Hier wurde eine neue Ebene (farbig nachbelichten) zuerst mit weiß gefüllt und anschließend mit graubeiger dicker Airbrush (Deckkraft ca. 20%) ein großer Fleck gesprüht. Rechts die Ebene des Flecks in alleiniger Ansicht.

Erst der Ebenenmodus sorgt dafür, dass die unregelmäßige Untergrundstruktur übernommen wird und erzeugt die typischen Verfärbungen. Das Ergebnis ist stark von verwendeter Farbe, Deckkraft der Ebene sowie Struktur, Farbe und Helligkeit des Untergrundes abhängig. Hier heißt es experimentieren!

Auch was die Fleckenformen betrifft, sollte man die Beispiele aus dem Patina-Workshop nicht vergessen!

Nächstes Kapitel: Edelstahl und Co.

 

 

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